Elektrifizierung ABS Weimar – Gera – Gößnitz Planungsanteil Oberleitungsanlagen (Bauart Kettenwerksoberleitung Re 200 und Re 100) und Ortssteuereinrichtung (OSE)
Im Rahmen des bisherigen Ausbauprojektes der Mitte-Deutschland-Verbindung „ABS Paderborn – Bebra – Erfurt – Weimar – Jena – Glauchau – Chemnitz“ war in einer 2. Baustufe die Elektrifizierung des Streckenabschnitts Weimar – Gera – Gößnitz und der zweigleisige Ausbau der Streckenabschnitte Papiermühle – Hermsdorf-Klosterlausitz und Töppeln – Gera vorgesehen. Das Projekt „Elektrifizierung Weimar – Gera – Gößnitz/Lehndorf“ wurde nunmehr durch den Bund in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) aufgenommen.
Der Planungsraum erstreckt sich von der Landeshauptstadt Erfurt bis in den Landkreis Altenburger Land an der östlichen Grenze des Freistaates Thüringen. Die betroffenen Strecken gehören zur PD Erfurt bzw. zur PD Leipzig. Die PD-Grenze liegt am km 26,144 der Strecke 6268. Zu elektrifizieren sind die Strecken Strecke 6307 – Bf Weimar bis Bf Gera (km 68,383 = Streckenende), Strecke 6383 – Gera-Langenberg bis Bf Gera-Zwötzen (ca. km 71,0 – ca. km 77,0, Strecke 6268 – Bft Gera-Debschwitz bis Bf Gößnitz (ca. km 33,0 – km 0,0), Strecke 6266 – Abzw Saara bis Lehndorf (km 0,0 – km 1,5, Gesamtstrecke).